Die Fahrgastzuwächse bei den Abend- und Nachtfahrten liegen bei mehr als 30 Prozent. Foto: Lichtgut/Max Kovalenko

Die Zahl der Fahrgäste in Bussen und Bahnen ist während der Corona-Krise eingebrochen und erholt sich nur langsam. Dennoch bleibt die Region bei ihrer Strategie, das Angebot der S-Bahn auszuweiten. Auch bei der Schusterbahn geht es voran.

Stuttgart - Obwohl ungewiss ist, wie sich angesichts der Corona-Krise die Fahrgastzahlen in Bussen und Bahnen entwickeln, setzt der Verband Region Stuttgart auf weitere Verbesserungen im S-Bahnverkehr. Dazu haben die Regionalräte am Mittwoch ein ganzes Bündel von Maßnahmen beschlossen, Kostenpunkt: pro Jahr rund 1,2 Millionen Euro. Die Verbesserungen kommen mit dem Fahrplanwechsel im Dezember 2020, dann wird auch die letzte Stufe zum ganztägigen 15-Minuten-Takt auf den S-Bahnlinien umgesetzt. Zudem soll für den Ausbau der Schusterbahn, die heute zwischen Untertürkheim und Kornwestheim verkehrt, bis Ende des Jahres ein Fahrplankonzept vorgelegt werden, sie soll als S 11 im Halbstundentakt fahren mit Endpunkten in Plochingen und Bietigheim-Bissingen.