Mohammed bin Salman, Kronprinz von Saudi-Arabien, und Russlands Präsident Wladimir Putin beim G20-Gipfel 2018 in Buenos Aires Foto: dpa

Im Nahen Osten gibt es Verständnis für den russischen Angriff auf die Ukraine – vor allem von Regimen, die den USA feindlich gegenüberstehen. Andere trauen sich offenbar nicht, sich mit Putin anzulegen.

Istanbul - Für Ajatollah Ali Khamenei ist die Sache einfach. Am russischen Krieg gegen die Ukraine sei Amerika schuld, sagt der iranische Revolutionsführer. Die USA schürten mit ihrer Politik ständig neue Krisen, „und die Ukraine ist Opfer dieser Politik“, schrieb der 82-jährige auf Twitter. Damit liegt Khamenei auf einer Linie mit dem syrischen Staatspräsidenten Baschar al-Assad, der den russischen Angriff auf die Ukraine als „historische Korrektur“ begrüßt. Selbst Partner des Westens im Nahen Osten bringen Verständnis für Wladimir Putins Angriffskrieg auf. Dahinter stecken wirtschaftliche und politische Überlegungen.

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