Der Schalker Ex-Aufsichtsratschef Clemens Tönnies (li.) ist 2006 zu Gast bei Wladimir Putin. Foto: imago/ZUMA Wire/stock&people

Der russische Einfluss im Spitzensport ist immens – das zeigt sich etwa beim FC Schalke 04, wo Energieriese Gazprom ­Hauptsponsor ist. Also wägen die internationalen Sportverbände ihre Sanktionen sehr sorgsam ab.

Stuttgart - Der aufmerksame Fußballfan des FC Schalke 04 hat die heftig umstrittene, nun sanktionierte und somit aus dem Spiel genommene Ostsee-Pipeline Nord Stream 2 ja schon seit Jahren fest im Blick. Schließlich wurde das Projekt seit 2019 mit großflächiger Bandenwerbung in der Arena auf Schalke ins rechte Licht gerückt – so war es der Wunsch des Hauptsponsors und Pipeline-Betreibers Gazprom.