Russland wirft fünf Ausländern vor, für die Ukraine gekämpft zu haben. Sie kommen deswegen vor Gericht. (Symbolbild) Foto: IMAGO/NurPhoto/IMAGO/Vyacheslav Madiyevskyy

Fünf Asow-Regiment-Kämpfer müssen sich vor einem russischen Gericht verantworten, weil sie für die Ukraine gegen Russland gekämpft haben sollen. Der Prozessbeginn ist schon kommende Woche.

Weil sie an der Seite der Ukraine gegen die russische Armee gekämpft haben, soll fünf Ausländern in Russland in Abwesenheit der Prozess gemacht werden. Der Prozess soll am 31. Mai beginnen, wie das Militärgericht im südrussischen Rostow am Don mitteilte. Demnach sind drei Briten, ein Schwede und ein Kroate wegen „Söldnertums“ angeklagt, die alle bei einem Gefangenenaustausch im September 2022 freigekommen waren.

Die fünf Männer sollen Moskau zufolge in der Ukraine gefangen genommen worden sein, wo sie an der Seite der ukrainischen Truppen gegen die russische Armee kämpften. Sie sollen für das ukrainische Asow-Regiments gekämpft haben, das bei der Belagerung der südukrainischen Hafenstadt Mariupol im vergangenen Jahr bis zuletzt gegen die russische Armee kämpfte. Das Asow-Regiment ist in Russland als Terrororganisation eingestuft.