Dzemi Etemi (Mitte) von der Esslinger Karateschule Shotokan darf mit seinen Söhnen Laurent (links) und Jeronim endlich wieder in der Sporthalle Weil trainieren, muss sich dabei aber an die Vorgaben des Sozialministeriums halten. Foto: /Herbert Rudel

Zumindest Profiteams und -sportler in Esslingen dürfen seit einigen Tagen wieder trainieren. Aber sie müssen strenge Auflagen beachten.

Esslingen - Wie so viele Menschen während der andauernden Corona-Krise musste sich auch Dzemi Etemi, der Cheftrainer und Leiter der Karateschule Shotokan Esslingen, in den vergangenen Wochen in viel Geduld üben. Nachdem die Stadt Esslingen Mitte März sämtliche Sportstätten aus Sicherheitsgründen gesperrt hatte, stellten auch die Esslinger Karateka ihren Trainingsbetrieb auf unbestimmte Zeit ein. Wochenlang mussten die Sportlerinnen und Sportler der neuen Halle in Weil fernbleiben und individuell zuhause trainieren. „Als Trainer habe ich in dieser Zeit eigentlich nur versucht, dafür zu sorgen, dass die Schülerinnen und Schüler nicht komplett einrosten“, erzählt Etemi von den Schwierigkeiten während des Shutdowns. Umso erleichterter war er deshalb, als das baden-württembergische Sozialministerium am 10. April bekannt gab, dass zumindest die Spitzen- und Profisportler aller Sportarten ab sofort das Training wieder aufnehmen dürften. Hierzu zählen neben Profimannschaften sowie einzelnen Profisportlerinnen und -sportlern auch Bundeskaderathletinnen und -athleten.