Eine Gruppe junger Leute besetzt in Rom aus Protest ein verlassenes Cinema. Daraus entwickelt sich eine kulturelle Bewegung - und haucht der Filmkunst neues Leben ein.
Die Szenerie ist unscheinbar. Auf einer kleinen Bühne auf dem selbst bei Römern wenig bekannten Hügel Monte Ciocci sitzen drei Menschen und plaudern über Film und Kino. Unter ihnen Walter Salles. Der ist von der Szenerie ganz begeistert. „Ich fühle mich geehrt, dass ich eingeladen bin, um an dieser Idee teilzuhaben: der Idee des Kinos als einer Utopie, als ein gemeinsames Erleben.“ Der brasilianische Regisseur spricht zu ein paar Dutzend Menschen, die an diesem Sommerabend auf mitgebrachten Decken auf der Wiese vor der Bühne sitzen. Ein Freiluftkino, eigentlich nichts Besonderes. Dass der Film „Die Reise des jungen Che“ vom Regisseur höchstpersönlich eingeleitet wird, ist es hingegen schon.
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