So schrill und wild wie seit 50 Jahren auf der Leinwand, aber noch deutlich witziger ist Richard O’Briens „Rocky Horror Show“ derzeit in Stuttgart. Wie das Publikum reagiert, Bilder und Kritik von der Premiere in der Liederhalle.
Wer das Musical „Rocky Horror Show“ von 1973 oder die zwei Jahre später gedrehte Filmversion „Rocky Horror Picture Show“ von damals kennt, kann sich auf dem Weg in die Liederhalle durchaus fragen, wie zeitgemäß die Geschichte der sexuellen Befreiung des biederen Pärchens Brad und Janet durch den schrillen, transsexuellen Wissenschaftler Frank ’n’ Furter 2025 noch ist. Viele Jahre nach der Love Parade, in Zeiten, da es die Ehe für alle auch schon fast ein Jahrzehnt gibt. Da fällt einem ein, dass solche Rechte in manchen Ländern auch schon wieder eingeschränkt werden, und vollends zurück im Heute ist der geneigte Zuschauer bei der Premiere im ausverkauften Hegelsaal schon nach wenigen Minuten.
Unsere Abo-Empfehlungen