Notarzt und Rettungsdienst im Einsatz – doch manchmal war’s nur böswilliger falscher Alarm. Foto: imago/Marius Bulling

Immer wieder schicken Anrufer den Rettungsdienst zu vorgetäuschten Notfällen – manche sogar gleich mehrmals. Das ist alles andere als ein Kavaliersdelikt. Doch es gibt auch gute Nachrichten.

Stuttgart - Die Notärztin und ihr Fahrer rasen mit gut 100 Sachen durch die Stadt. Ein höchst alarmierender Notfall in einem Wohnhaus im Hallschlag. Um 21.50 Uhr hat ein Anrufer eine leblose Person im Keller gemeldet. Der Disponent in der Integrierten Leitstelle von Feuerwehr und DRK versucht über die telefonische Verbindung erste Hilfsmaßnahmen einzuleiten. Der Anrufer soll Wiederbelebungsmaßnahmen starten, der Mann von der Leitstellewill dabei telefonisch assistieren. „Doch dann hat der einfach aufgelegt“, sagt die 45-jährige Notärztin. Das erhöht den Stress. Die Überraschung folgt am Einsatzort. Niemand weiß etwas von dem Notfall im Keller.