Friedrich Merz hat sich vor der Wahl festgelegt: Es soll kein höheres gesetzliches Renteneintrittsalter geben. Foto: dpa/Michael Kappeler

In der Rentenpolitik sind CDU/CSU nur Wochen vor der Bundestagswahl von ihrem früheren Kurs abgekommen – es soll doch keine große Reform geben. Eine nochmalige Revision kann sich Friedrich Merz kaum erlauben, meint Matthias Schiermeyer.

Seit Jahren schon bedrängt die um ihre Wettbewerbsfähigkeit und die öffentlichen Kassen besorgte Wirtschaft die Politik: Die Menschen müssen prinzipiell länger arbeiten und später in die Rente einsteigen. Und noch im vorigen Jahr haben die Unionsparteien klar signalisiert, dass sie im Falle einer Regierungsübernahme zu einer solchen grundlegenden Wende bereit sind. Doch in ihren Wahlprogrammen drücken sie das Gegenteil aus.

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