Im Kreis Sigmaringen sowie im Rems-Murr-Kreis waren die Rinder los. (Symbolbild) Foto: IMAGO/Zoonar/IMAGO/Zoonar.com/HGVorndran

Im Ochsenbach sind die Rinder los. Sie richten Schäden an Autos und Gärten an. In einem anderen württembergischen Ort flüchtet ein Jungbulle vor einer Metzgerei.

In zwei Orten in Baden-Württemberg haben entlaufene Rinder für Ärger gesorgt. Eine Herde hatte im Kreis Sigmaringen dem Namen der Ortschaft Ochsenbach alle Ehre gemacht. Rund ein Dutzend Rinder seien dort von einer Weide entflohen, wie die Polizei mitteilte. Sie hätten in der Ortschaft Kotspuren an einem Auto, einen verwüsteten Gemüsegarten und einen herunter getrampelten Zaun hinterlassen.

Wie hoch der Schaden insgesamt war, konnte bislang nicht gesagt werden. Nachdem die Rinder am Donnerstag durch Ochsenbach gezogen waren, wurden sie vom Besitzer in einem Maisfeld gefunden, eingefangen und wieder sicher nach Hause geführt.

Jungbulle flüchtet in Sulzbach an der Murr

Zu einem weiteren Rinder-Ausbruch kam es am Tag darauf in Sulzbach an der Murr (Rems-Murr-Kreis). Dort sollte ein Jungbulle einem Metzger angeliefert werden. Beim Abladen konnte sich das Tier allerdings losreißen, wie ein Polizeisprecher sagte.

Es flüchtete über die Straße und durchquerte mehrere Gärten. Auf der Flucht hatte es zudem den Kotflügel eines Autos beschädigt. Der Schaden belief sich auf etwa 1000 Euro. Durch den anliefernden Landwirt konnte das Tier schnell wieder eingefangen und schlussendlich zum Metzger gebracht werden.