Am Fuß eines Gletschers campen, Eisberge zählen oder in glasklaren Bergseen baden: Es gibt nicht viele Orte auf der Welt, an denen man so wunderbar runterkommen kann wie in der menschenleeren Wildnis im Osten Grönlands.
Ein Knall so laut wie ein Kanonenschuss zerreißt die Stille am Johan-Petersen-Fjord im Südosten von Grönland. Erschrocken suchen die Teilnehmer der Trekkingreise die kahlen Berghänge ab. Was hat den Knall verursacht? Ein Felssturz? Des Rätsels Lösung lässt auf sich warten. Nach einigen Minuten beginnt einer der Eisberge auf dem Fjord zu tanzen: Er schaukelt, dreht sich und taucht dann unvermittelt kurzzeitig ab. Das eisige Wasser schäumt und brodelt. Dann ploppen kleine Eisberge wie Korken an die Oberfläche. Sie schillern in Schattierungen von Blau bis Türkis.
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