Zur Not kauft man im Urlaub halt eine Tasse. Das schadet nicht. Foto: Susanne Hamann

Was im Urlaub gut gefällt, erschreckt oft zu Hause. Dort entpuppen sich auch haltbare Reisemitbringsel oft als Fehlkäufe

Stuttgart - Das Rentierfell bekommt den ersten Preis der Reisefehlkäufe. Es war am Flughafen in Tromsø. Flughäfen sind verführerisch, man stromert herum und hat Zeit und Landeswährung übrig. Da lag der Stapel mit Fellen, angepriesen als Unterlage für Outdoor-Unternehmungen. Das klang gut. Wandern in den Alpen, und dann packt man zum Hinsitzen ein Fell aus dem Rucksack. Gedacht, gekauft. Aber das Fell hat nie den Weg in die Berge gefunden. Zu schwer. So haarte es jahrelang im Schrank vor sich hin, bis es in den Müll wanderte.