Über der Region haben Kampfjets – hier ein Eurofighter der Bundesluftwaffe – einen Überschallknall verursacht. Foto: dpa/Oliver Berg

Über dem Rems-Murr-Kreis und anderen Teilen der Region war am Mittwochvormittag ein lauter Knall zu hören. Das steckt dahinter.

Am Mittwochvormittag haben in der Region einige Wände gezittert: Kurz vor 10 Uhr kam es zu einem heftigen Überschallknall. Verursacht wurde er von Kampfjets, die im bayerischen Neuburg an der Donau gestartet waren. Einschlägige Webseiten, die das Verfolgen solcher Flüge ermöglichen, zeigen, dass mindestens eine der Maschinen von Günzburg und Heidenheim kommend eine Schleife über Lorch geflogen ist. Von dort aus führte der Flug über Göppingen und Ulm wieder nach Süden.

Der Überschallknall, den das Kampfflugzeug verursacht hat, war vor allem in der östlichen Stuttgarter Umgebung, etwa dem Rems-Murr-Kreis, zu hören. Teilweise war die Maschine in 40 000 Fuß Flughöhe unterwegs, was mehr als 12 000 Metern entspricht.

Das Luftfahrtamt der Bundeswehr bestätigt, dass sich gegen 9.50 Uhr ein Übungsflug von Eurofightern ereignet hat. Eine der Maschinen sei über Schwäbisch Gmünd kurzzeitig mit Überschallgeschwindigkeit geflogen. Möglicherweise handelte es sich dabei um einen Jet, der ein feindliches Kampfflugzeug simulieren sollte. Denn in Neuburg starteten kurz darauf weitere Jets, welche die Verfolgung aufnahmen.