Die Pleite der Greensill Bank kommt viele Kommunen teuer zu stehen. Foto: AFP/PATRIK STOLLARZ

Die Pleite der Greensill Bank offenbart erneut Defizite bei der Finanzaufsicht Bafin. Im April soll sie einen neuen Chef bekommen – doch in die Behörde muss auch ein neuer Geist einziehen, meint Wirtschaftsredakteurin Barbara Schäder.

Frankfurt - Weniger als ein Jahr nach dem Wirecard-Debakel beschäftigt ein neuer Finanzskandal die Republik. Zwar ist die Insolvenz der Greensill Bank AG in Bremen von der Größenordnung her mit dem Untergang des Dax-Konzerns Wirecard nicht zu vergleichen. Dennoch gibt es Parallelen: Auch bei Greensill steht der Verdacht der Bilanzfälschung im Raum. Und auch dieses Mal stellt sich die Frage, warum die Bank trotz einiger Warnhinweise bis Anfang dieses Monats weiterwirtschaften durfte.