Dieter Bohlen, Pietro Lombardi, Oana Nechiti und Xavier Naidoo bei der Ankunft zum Finale der 16. Staffel der RTL-Castingshow Deutschland sucht den Superstar. Foto: imago images / Future Image/Frederic Kern

Der Fernsehsender RTL plant die komplette restliche Staffel von „Deutschland sucht den Superstar“ (DSDS) ohne Xavier Naidoo in der Jury. Der Sänger konnte die Zweifel an seinen Aussagen laut Sender nicht ausräumen.

Köln/Berlin - Der Fernsehsender RTL plant die komplette restliche Staffel von „Deutschland sucht den Superstar“ (DSDS) ohne Popsänger Xavier Naidoo (48) in der Jury. Es werde für Naidoo keine Rückkehr zu DSDS geben, teilte RTL am Donnerstag mit. Der Sänger („Dieser Weg“) sei auf das Angebot des Senders, „seine missverständlichen und widersprüchlichen Aussagen plausibel zu erklären, bis heute nicht eingegangen“.

Naidoo verteidigt sich gegen Rassismus-Vorwürfe

Die übrigen Jury-Mitglieder Oana Nechiti, Pietro Lombardi und Dieter Bohlen sollen nun am Samstag zu dritt in der Jury sitzen, hieß es in der RTL-Mitteilung. „Wie es bei den weiteren Liveshows aussieht, werden wir zeitnah bekannt geben.“

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Naidoo sah sich nach Aussagen in einem Video Rassismus-Vorwürfen ausgesetzt. Er wies diese vehement zurück und schrieb in einem Facebook-Post, er sei falsch interpretiert worden. Außerdem setze er sich aus tiefster Überzeugung gegen Ausgrenzung und Rassenhass ein. Naidoo erklärte die in dem Video vorgetragenen Liedtexte aber nicht genauer und ging nicht konkret auf die Vorwürfe ein.