Die Maske gehört zur Standardausrüstung bei der Tour de France 2020 – auch bei den Siegerehrungen auf dem Podium. Foto: imago//David Stockman

Auch bei der Tour de France 2020 geht es um positive Tests – allerdings nicht ums Thema Doping. Die Sorge vor dem Coronavirus überdeckt die Zweifel. Experten glauben allerdings nicht, dass es so sauber zugeht, wie der Radsport gerne tut.

Stuttgart - Die Frage ist so alt wie das Rennen selbst: Kann die Tour de France, die härteste Prüfung des Profiradsports, sauber gewonnen werden? Eine wirklich überzeugende Antwort gibt es bisher nicht. Nur ein paar Indizien, etwa jenes, dass kaum ein Sieger im Laufe seiner Karriere nichts mit dem Thema Doping zu tun hatte. Natürlich stellt sich die Frage nach der Ehrlichkeit der Protagonisten auch bei der Frankreich-Rundfahrt 2020. Der Unterschied: In dem Jahr, in dem alles anders ist, scheint die Antwort kaum jemanden zu beschäftigen.