Beide setzen sich für Klimaschutz ein, doch die Methoden sind unterschiedlich: Tübingens OB Boris Palmer (li.) und der Aktivist Jakob Beyer. Foto: dpa/Marlene Charlotte Limburg, Montage: Schlösser

Die Ziele der Letzten Generation teilt der Tübinger Oberbürgermeister Boris Palmer. Dennoch bezeichnet er die Aktionen als „fast schon lächerlich“. Im Interview diskutiert er mit Jakob Beyer, einem Aktivisten der Letzten Generation, der schon im Gefängnis saß.

Zum ersten Mal streitet ein Aktivist der Letzten Generation, der 29-jährige Jakob Beyer, mit Boris Palmer über das Thema Klimaschutz. Der Tübinger Oberbürgermeister setzt sich stark für den Klimaschutz ein; bis zum Jahr 2030 will er die Universitätsstadt klimaneutral machen. Die Ziele der Letzten Generation befürwortet der Politiker auch, doch die Aktionen der Aktivisten hält er für falsch. Zugleich wirft Jakob Beyer ihm vor, dass Palmer auch keine bessere Idee für wirksamen Protest habe. Weil Jakob Beyer in Leipzig wohnt, wurde das Streitgespräch digital per Videoschaltung geführt.