Zwei der Angeklagten bei der Neuauflage des Schüsse-Prozesses Foto: dpa/Bernd Weißbrod

Nach dem Eklat um einen Schöffen startet das Stuttgarter Landgericht einen Prozess um Schüsse auf einen mutmaßlichen Bandenchef in Zuffenhausen von Neuem. Das Opfer ist seither querschnittsgelähmt.

Doppelt hält besser. Vier Schöffinnen und Schöffen flankieren die Richterinnen der 14. Jugendstrafkammer, als am Dienstag der Prozess um die Schüsse im März 2023 auf ein mutmaßliches Führungsmitglied einer rivalisierenden Gruppierung in Zuffenhausen neu startet. Nicht noch einmal soll es passieren, dass ein mit dem Handy hantierender Schöffe wegen Befangenheit ein ganzes Verfahren sprengt. Die Vorsitzende Richterin Verena Alexander hat deshalb eine Ersatzbank besetzen lassen. Zwei Ergänzungsschöffen sollen im Notfall nahtlos einspringen können.