Ein Mann soll eine Jugendliche im Schlaf mit einem Messer angegriffen haben, um als Einbrecher nicht entdeckt zu werden. Der Staatsanwalt deutet an, was er am Ende fordern wird.
Was eine 15-Jährige in Stuttgart in einer Nacht im vergangenen August durchgemacht hat, das kann man sich in den schlimmsten Albträumen nicht ausmalen: Sie liegt nachts im Bett und schläft, die Eltern sind ausgegangen. Aus dem Nichts fährt ein Messer auf sie herab. Acht Mal stößt es der Einbrecher in den jungen Körper. Trifft sie im Oberkörper, am Hals, am Kopf. Durchtrennt ihren Halsmuskel. Sie wird wach, versetzt dem Mann einen Fußtritt, ruft nach ihrem Hund. Der Mann stürzt gegen den Kleiderschrank und flüchtet. Erst Stunden später kann sie Hilfe alarmieren. Sie kommt ins Krankenhaus. Die physischen Wunden werden nach der Tat im Krankenhaus versorgt. Die psychischen Folgen trägt sie bis heute mit sich. Deswegen mache die Jugendliche eine ambulante Traumatherapie.
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