Das richtige Wetter zum Baden gehen, wenn man im Handtäschchen ein Regencape dabei hat. Foto: ProSieben/Richard Hübner

In der zweiten Folge der neuen Staffel von Heidi Klums Model-Kür lief manches ganz anders als geplant. Wohl denen, die das überstanden haben.

Dunkle Wolken am Himmel des Casting-Spektakels. Und damit ist nicht der Streit um den echten Fuchspelz gemeint, mit dem die 18-jährige Elsa zuvor ihre Mitbewerberinnen um eine Modelkarriere provoziert hat. Nein, bei dem was sich in der zweiten Folge der neuen Staffel von „Germany’s Next Topmodel“ über der kalifornischen Sonnenküste zusammenballt, wäre ein Friesennerz das angemessenere Kleidungsstück gewesen. Sturm, Regen – und das dort, wo für gewöhnlich eitel Sonnenschein in den Pools von Luxusvillen gleißt, wie der, in der Heidi Klums Model-Zirkus Station gemacht hat.

„Kann ja wohl nicht wahr sein“, entfährt es der genervten Impresaria, die selbst zum Fotoapparat gegriffen hat, aber nur frierende Geschöpfe vor grauem Grund vor die Linse bekommt, die sich ein tapferes Lächeln abtrotzen. „Werdet mir bloß nicht krank.“ Das wäre ein neuer Ausscheidungsmodus, wenn statt geschmeidiger Körper das robustere Immunsystem triumphieren würde.

Doch es kommt noch schlimmer. In Venice Beach weht eine steife Brise. Es beginnt zu schütten und dann fällt auch noch der Strom aus. In den Autos suchen die frierenden Frauen Zuflucht. Wohl der, die nun ein warmes Jäckchen hat. Ein Gutes hat das ins Wasser gefallene Shooting dann doch: Bei Sturm und Regen schickt man keinen Hund vor die Tür und keine „schönen Miezen“ (O-Ton Heidi Klum) auf den Catwalk. So bleiben fürs erste alle dabei, gesetzt sie müssen in den nächsten Tagen nicht das Bett hüten.