Schwangere sollten einen Arzt aufsuchen, wenn sie das Produkt gegessen haben. Foto: IMAGO/IlluPics/IMAGO

Ein Lieferant ruft bestimmte Saibling-Streifen zurück. Der Grund: Die Ware könnte mit Listerien kontaminiert sein.

Wegen einer möglichen Listerien-Belastung ruft ein Lieferant vorsorglich getrocknete und gesalzene Saibling-Streifen zurück. Betroffen seien 750-Gramm-Packungen mit der Losnummer 24121 und dem Mindesthaltbarkeitsdatum 16. November 2024, wie die Firma Ulan GmbH aus Philippsburg bei Karlsruhe am Montag mitteilte. Eine Kontamination mit dem Bakterium Listeria monocytogenes könne nicht ausgeschlossen werden.

Eine Infektion könne innerhalb von zwei Wochen zu Fieber und Durchfall führen. Vor allem Schwangere, Senioren und Menschen mit schwachem Abwehrsystem könnten schwere Krankheitsverläufe mit Blutvergiftung und Hirnhautentzündung entwickeln. Bei Schwangeren könnte auch ohne Symptome das ungeborene Kind Schaden nehmen, hieß es in der Verbraucherinformation. Daher sollten Schwangere, wenn sie das Produkt gegessen haben, in jedem Fall einen Arzt aufsuchen. „Für andere Personen ohne Symptome ist dies nicht sinnvoll.“