Viele Menschen kommen nur mit einem zusätzlichen Minijob über die Runden. Foto: picture alliance/dpa/Jens Büttner

Der Rat der Arbeitswelt legt seinen ersten Bericht mit Empfehlungen zur Arbeitsmarkt- und Sozialpolitik vor. Das Expertengremium nimmt vor allem die prekäre Beschäftigung ins Visier, die von der Coronakrise besonders hart getroffen wurde.

Stuttgart - Einmal jährlich – so will es Bundesarbeitsminister Hubertus Heil (SPD) – soll der Rat der Arbeitswelt einen Bericht mit Empfehlungen für die Arbeitsmarkt- und Sozialpolitik vorlegen. Ob das unabhängige Sachverständigengremium in der bisherigen Form Bestand hat, ist nach den Startproblemen im ersten Jahr seines Bestehens aber offen. Am Dienstag wurde in Berlin der erste, gut 250 Seiten starke Bericht präsentiert. Darin setzen sich die neun Experten als Lehre aus der Coronakrise insbesondere dafür ein, geringfügige Erwerbsformen krisenfest zu machen. Ein Überblick.