Noch nie in der amerikanischen Geschichte war der politische Graben zwischen Männern und Frauen bei einer US-Präsidentschaftswahl so groß wie jetzt. Doch wer profitiert? Kamala Harris – oder Donald Trump?
Retten die amerikanischen Wählerinnen die Welt vor Donald Trump? Spätestens seitdem Kamala Harris im Sommer als Kandidatin auf die Bühne trat, ist das zumindest die Hoffnung der Demokraten. Die Frauen in den USA hegen bei Wahlen schon seit längerer Zeit mehr Sympathien für die Demokraten als für die Republikaner. Die Nominierung von Harris hat gerade bei jüngeren Wählerinnen einen weiteren Schub bedeutet. Dass Trumps Besetzung des Obersten Gerichtshofs mit konservativen Richtern entscheidend dafür war, dass das Recht auf Abtreibung ausgehebelt wurde, haben viele Frauen ihm nicht verziehen. Sein demokratische Grundregeln verachtender Macho-Habitus und seine harte Migrations-, Sozial- und Umweltpolitik schreckt Frauen mehr ab als Männer.
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