Aglaia Handler, Anke Guhl, Ursula Schefter, Tim Hauser und Andreas Roos (von links) begutachten die Berkheimer Schaufläche. Foto: Roberto Bulgrin

Um die Esslinger Innenstadt zu beleben und Künstler zu unterstützen, empfiehlt die CDU-Ratsfraktion, leer stehende Geschäfte auf Zeit anzumieten und kulturell zu nutzen. Die Stadt hält den Ball bislang flach, doch es gab und gibt Beispiele, dass Pop-up-Galerien funktionieren.

Esslingen - Der Wandel der Innenstädte ist unübersehbar – auch in Esslingen. Vertraute Geschäfte verschwinden, und längst nicht immer findet sich adäquater Ersatz. Kein Wunder, dass sich viele um die Attraktivität zentraler Stadtviertel sorgen. Die Esslinger CDU-Ratsfraktion hat deshalb gefordert, die Stadtverwaltung solle nach leer stehenden Ladenflächen Ausschau halten, die sich mit kurzer Kündigungsfrist zu günstigen Kosten anmieten lassen. Die könne man dann Kleinkünstlern, Musikern, Autoren und bildenden Künstlern für kleine Aufführungen, Lesungen oder Ausstellungen zur Verfügung stellen. Doch die Reaktionen waren eher verhalten. Citymanager Thomas Müller hielt den Ball flach: „Wir suchen nach Lösungen. Aber ich habe derzeit keine Flächen, die ich dafür anbieten kann.“