Der lange Vormundschaftsstreit zwischen Britney Spears und ihrem Vater sowie das Drumherum scheinen endgültig vorbei – dank eines Vergleichs vor Gericht.
Vor rund zweieinhalb Jahren wurde US-Sängerin Britney Spears (42) nach einem erbitterten Rechtsstreit aus der Vormundschaft ihres Vaters Jamie entlassen – nun haben beide auch die restlichen juristischen Differenzen darüber beigelegt. Wie US-Medien am Samstag (Ortszeit) berichteten, erzielten sie vor einem Gericht in Los Angeles einen millionenschweren Vergleich über die Zahlung der Anwaltskosten und andere Ausgaben des 71-Jährigen.
Der Vormundschaftsstreit sei damit endgültig vorbei, berichtete der Sender CNN. Details der Einigung wurden nicht bekannt, die Anwälte beider Seiten bestätigten diese aber in Erklärungen in verschiedenen Medien.
„Obwohl die Vormundschaft im November 2021 beendet wurde, ist ihr Wunsch nach Freiheit nun wirklich erfüllt“, sagte Britney Spears’ Anwalt Mathew Rosengart. „Wie sie es sich gewünscht hat, schließt ihre Freiheit nun ein, dass sie in dieser Angelegenheit nicht mehr vor Gericht erscheinen oder sich damit befassen muss“, ergänzte er.
Alex Weingarten, der Anwalt des Vaters, erklärte: „Jamie ist begeistert, dass alles vorbei ist.“ Sein Mandant sei nun vollständig und endgültig als Verwalter des Vermögens seiner Tochter entlassen, fügte er laut „New York Times“ hinzu. Ob die Einigung auch eine Versöhnung der Pop-Ikone mit ihrem Vater einläutet, ist den Berichten zufolge aber fraglich.
Die mehrfach mit Platin-Schallplatten und Grammy Awards ausgezeichnete Spears gehört zu den erfolgreichsten Künstlerinnen der Musikgeschichte. 2008 hatte ihr Vater die Vormundschaft über die Musikerin übernommen, nachdem diese wegen privater und beruflicher Probleme psychisch zusammengebrochen war. Mitte November 2021 war die Sängerin dann nach langem gerichtlichem Kampf von dieser Vormundschaft befreit worden.