Die Zeugenaussagen ergaben neue Fragen an Thomas Strobl. Foto: dpa/Bernd Weißbrod

Der Untersuchungsausschuss im Landtag nimmt auch die Beförderungspraxis bei der Polizei unter die Lupe. Ein Zeuge wirft mit seiner Aussage neue Fragen auf.

Ein Zeuge im Untersuchungsausschuss um die sogenannte Polizei-Affäre hat ein neues Licht auf die Beförderungspraxis im höheren Polizeidienst geworfen. Im Falle des inzwischen suspendierten Inspekteurs der Polizei habe es von Innenminister Thomas Strobl (CDU) eine klare Zielvorstellung vor dessen Beförderung gegeben, sagte der frühere Leiter des Referats Personal- und Organisationsmanagement im Landespolizeipräsidium am Montag im Ausschuss. Strobl habe vor einer wichtigen Beurteilung deutlich gemacht, dass er den künftigen Inspekteur für den am besten Geeigneten im Sinne der Kontinuität halte, sagte der Zeuge, der während seiner Amtszeit auch als stellvertretender Landespolizeipräsident fungierte. Dabei habe der Innenminister auch artikuliert, dass er ein rechtskonformes Verfahren erwarte.

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