Weltmusikreise: Elia Rediger, Kojack Kossakamvwe und Ruth Kemna (v. links). Foto: Andreas Kaier

Mit „The Ghosts are returning“ arbeiten Kunstschaffende aus Europa und aus dem Kongo die dunkle Kolonialgeschichte auf. Experimentelle Musik aus zwei Kulturen.

Ein Totenlied für die sieben kleinwüchsigen Menschen aus dem Kongo, deren Skelette für wissenschaftliche Zwecke nach Genf gebracht wurden, singt die Regisseurin und Performerin Christiana Tabaro. Damit gibt sie den Toten ihre Würde zurück. Fremd und spirituell klingt die Musik. Die Künstlerin ist per Video aus dem Kongo zugeschaltet. „The Ghosts are returning“ (deutsch: Die Geister kehren zurück) heißt das Projekt, das Tabaro gemeinsam mit dem in Belin lebenden deutsch-schweizerischen Komponisten und Performer Elia Rediger realisiert hat.