Der geschotterte, schmale Rad- und Fußweg ist vertretbar. Aber eine asphaltierte Radautobahn durch die Bruckenwasen-Wiesen ist und bleibt für die Stadt Plochingen tabu. Foto: Roberto Bulgrin

Die Stadt Plochingen hat jetzt eine Alternativroute auf den Weg gebracht, um ihren Landschaftspark zu schonen. Die Stadt Esslingen muss demnächst klären, ob ihre Trasse auch am Nord- oder nur am Südufer des Neckars verlaufen soll.

Eigentlich will das Stuttgarter Regierungspräsidium (RP) noch in diesem Jahr die Vorplanung für die rund 20 Kilometer lange Radschnellwegtrasse zwischen Esslingen und Reichenbach abschließen. Bislang strampeln sich die Planer aber noch an zwei Hürden ab: In Plochingen will der Gemeinderat auf keinen Fall eine Asphaltstrecke durch die Streuobstwiesen im Landschaftspark Bruckenwasen haben. Jetzt hat er einen Alternativvorschlag nach Stuttgart geschickt. Und die Stadt Esslingen hatte sich zuletzt zwar schon darauf festgelegt, dass die Trasse auf ihrer Markung ab dem Alicensteg auf der Südseite des Neckars Richtung Deizisau geführt werden soll. Auf welcher Flussseite sie zwischen der Markungsgrenze Stuttgart bis dahin aber verlaufen soll, wird noch einmal überprüft. Im Rathaus rechnet man damit, dass die Ergebnisse spätestens im Oktober kommen.