Die Bauarbeiten an einer Abfahrtsrampe des Plochinger Dreiecks (Kreis Esslingen) sollen nach Verzögerungen bald abgeschlossen sein. Dann ist die halbseitige Sperrung beendet.
Bereits seit längerem müssen sich Pendler, die aus Richtung Reichenbach oder Göppingen auf die A 8 möchten, zu den Stoßzeiten gedulden. Denn an der Abfahrtsrampe von der B 10 auf die B 313 am Plochinger Dreieck wird gearbeitet, eine von zwei Fahrbahnen ist gesperrt. Nun ist aber ein Ende in Sicht, wie das Regierungspräsidium Stuttgart (RP) ankündigt.
Die Arbeiten zur Sanierung des Bauwerks aus dem Jahr 1979 hatten Mitte Februar 2024 begonnen und sollten zum Ende desselben Jahres abgeschlossen sein. Doch am Brückenbeton seien asbesthaltige Bestandteile gefunden worden, die eine besondere Behandlung erforderlich machten, teilt das RP zu den Verzögerungen mit.
Sanierung kostet zwölf Millionen Euro
Nun werden die Bauarbeiten der Behörde zufolge voraussichtlich am 9. Juli abgeschlossen. Auch die halbseitige Sperrung auf dem Bauwerk werde an diesem Tag dann wieder aufgehoben.
„Durch die Instandsetzung dieses wichtigen Verkehrsknotens, investieren wir in eine zukunftsfähige Infrastruktur“, sagte Regierungspräsidentin Susanne Bay. Die Investitionskosten betragen ihrer Behörde zufolge zwölf Millionen Euro.
Auf der 850 Meter langen Brücke, die den Neckar, die Bahnlinie, die L 1250 und die B 313 überspannt, wurden laut RP neue Asphaltbeläge einschließlich der Brückenabdichtung eingebaut. Die Fahrbahnübergänge und die Brückenkappen seien erneuert, auf den neuen Brückenkappen neue Leitplanken und Geländer eingebaut worden. Darüber hinaus hat das Bauwerk nun eine neue Entwässerung. Und der Beton ist der Behörde zufolge instandgesetzt worden.