Die Freiburger und die Bietigheimer bis zum Schluss um den Sieg: Rene Schoofs von den Steelers gegen Marc Wittfoth. Foto: Baumann

Die Bietigheim Steelers dürfen weiter vom Aufstieg in die Deutsche Eishockey Liga (DEL) träumen. Der Club schlug den EHC Freiburg im entscheidenden Halbfinal-Spiel 4:2 und trifft im Finale auf die Kassel Huskies.

Freiburg - Die Bietigheim Steelers haben es wieder spannend gemacht. Nachdem der Eishockey-Zweitligist im Viertelfinale gegen die Löwen Frankfurt erst im fünften Spiel den nötigen dritten Sieg erzielte, wiederholte sich die Dramaturgie im Halbfinale gegen den EHC Freiburg. In der entscheidenden Begegnung in Freiburg siegten die Steelers 4:2 (1:0, 1:2, 2:0) und stehen im Play-off-Finale gegen die Kassel Huskies. Der Sieger der Serie, die am Freitag beginnt, steigt in die DEL auf. „Das haben uns nach unserem Saisonstart nur wenige zugetraut“, freute sich Volker Schoch, der Geschäftsführer des Clubs, „das Team hat überzeugt durch Kampf, Wille, Moral und Charakter.“

Bereits nach acht Minuten traf Tim Schüle zum 1:0. Die Steelers hatten mehr vom Spiel und die besseren Chancen – die Führung war verdient. In der Drittelbilanz standen 19 Torschüsse für Bietigheim, lediglich neun für Freiburg. Im zweiten Abschnitt erhöhte Alexander Preibisch auf 2:0 (30.) für das Team von Trainer Danny Naud, doch der Jubel währte nur kurz. Christoph Kiefersauer verkürzte auf 1:2 (33.), Christian Billich glich wenig später bei Freiburger Überzahl zum 2:2 aus (35.). Im Schlussdrittel traf Norman Hauner zum 3:2 (47.), Matt McKnight erzielte das erlösende 4:2 (60.), nachdem der EHC den Goalie vom Feld genommen hatte.