Der Frankfurter Oberbürgermeister Peter Feldmann bei einem Pressestatement Foto: dpa/Hannes P. Albert

Der Frankfurter Oberbürgermeister Peter Feldmann wird nicht zurücktreten. Der 63-Jährige ging in einer Entschuldigung unter anderem auf Vorwürfe in Zusammenhang mit einem sexistischen Ausspruch über Flugbegleiterinnen ein.

Der Frankfurter Oberbürgermeister Peter Feldmann (SPD) kommt der Aufforderung zum Rücktritt aus seiner eigenen Partei nicht nach. In einer Erklärung am Mittwoch sagte er lediglich zu, sich bei öffentlichen Terminen weitgehend zurückzuhalten und bot an, seine Mitgliedschaft in der SPD ruhen zu lassen.

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Feldmann entschuldigte sich für Fehler in den vergangenen Tagen. Er ging unter anderem auf Vorwürfe in Zusammenhang mit einem sexistischen Ausspruch über Flugbegleiterinnen ein. „Ja, ich habe Fehler gemacht“, sagte Feldmann, dafür stehe er zu Recht in der Kritik.

Wegen Korruptionsverdachts angeklagt

Der 63-Jährige ist im Zusammenhang mit der Awo-Affäre wegen Korruptionsverdachts angeklagt und war zudem in den vergangenen Tagen durch weitere Ausrutscher aufgefallen. So war ein Video aufgetaucht, in dem das Stadtoberhaupt auf dem Flug zum Europa-League-Finale von Eintracht Frankfurt nach Sevilla von Flugbegleiterinnen spricht, „die mich hormonell am Anfang erst mal außer Gefecht gesetzt haben“.

Zu den Korruptionsvorwürfen der Staatsanwaltschaft sagte Feldmann, er sei überzeugt, seine Unschuld beweisen zu können.