Patrick Tambay: Seine Leistungen bleiben in Erinnerung. Foto: imago images/Motorsport Images/ via www.imago-images.de

Er hat 114 Rennen in der Königsklasse des Motorsports bestritten – jetzt ist Patrick Tambay tot. Ein Rücklick auf den ehemaligen Ferrari-Piloten, um den die Sportwelt trauert.

Die Motorsportwelt trauert um Patrick Tambay. Wie die Familie des ehemaligen Formel-1-Piloten mitteilte, verstarb der Franzose am Sonntag nach langer Krankheit im Alter von 73 Jahren. Tambay, der in den 70er und 80er Jahren 114 Rennen in der Königsklasse des Motorsports bestritten und dabei zwei Rennen gewonnen hatte, litt seit Jahren an einer Parkinsons-Erkrankung.

Das waren seine Erfolge

Tambay hatte 1977 beim Großen Preis von Großbritannien im Theodore-Rennstall in der Formel 1 debütiert. Nach dem tödlichen Unfall von Gilles Villeneuve beim Großen Preis von Belgien 1982 ersetzte Tambay den Kanadier im Ferrari. Bei der Scuderia feierte er in zwei Jahren seine einzigen beiden Siege. Zu seinen weiteren Stationen zählten unter anderem McLaren und Renault.

Franzose versuchte sich in weiteren Klassikern

1986 fuhr der „Gentleman Driver“ in Adelaide den letzten Grand Prix seiner Karriere. Neben seinen Einsätzen in der Formel 1 versuchte sich der Franzose auch in weiteren Klassikern wie den 24 Stunden von Le Mans und der Paris-Dakar-Rallye. Tambay hinterlässt seinen Sohn Adrien, der wie sein Vater im Motorsport aktiv war.