Besuch von Thomas Bach. Der IOC-Präsident (zweiter von links) und der Technische Direktor Udo Ziegler bei den Wettbewerben der Rollstuhlfechter Foto: oh

Der Esslinger Udo Ziegler ist bei den Paralympics als Chef der Rollstuhlfecht-Wettbewerbe im Einsatz und zieht ein positives Fazit.

Tokio - Es war einer der wenigen Tage Freizeit – und am Gipfel wartete ein unerwarteter Höhepunkt. Als Udo Ziegler mit seiner Frau Ira, seinem Sohn Kai und einem Bekannten den Fuji, Japans höchsten Berg, erklommen hatte, entdeckte er, dass in der Gipfelhütte immer noch der Wimpel der TSF Esslingen hängt. Den hatte er dort bei einem Besuch mit der deutschen Sportjugend im Jahr 1999 aufgehängt. Ziegler ist Fecht-Abteilungsleiter der SV 1845 Esslingen, in die die TSF im Rahmen einer Fusion kurz nach seiner damaligen Reise aufgegangen war. Bei den derzeit in Tokio stattfindenden Paralympischen Spiele ist er der Technische Direktor und damit Chef bei den Wettbewerben der Rollstuhlfechter – was gerne mal 15-Stunden-Tage bedeutete. Die Wettbewerbe endeten am Sonntag. Unterstützt wurde er unter anderem von seinen Familienmitgliedern als technische Offizielle. Bei den Olympischen Spielen zuvor waren die Zieglers als Volunteers bei den Fechtwettbewerben im Einsatz. Bei den Paralympics wiederum waren als Volunteers auch die Esslinger Nachwuchsfechter Nils Neumann und Henry Henzler dabei. Zwischen den beiden Großveranstaltungen war für Familie Ziegler ein bisschen Zeit zum Wandern.