Nach einer Schießerei in Südmontenegro wird eine Leiche geborgen. Foto: AFP/Savo Prelevic

Montenegro war Schauplatz blutiger Fehden der Drogenmafia. Nun füllen sich nicht nur Gefängnisse, es mehrt sich die Hoffnung auf einen EU-Beitritt.

Ratternde Schredder künden im Hafen von Bar von Montenegros Zeitenwende. Allein zwischen Ende Juni und Mitte September wurden in der einstigen Hochburg von Europas Zigarettenschmuggel 1,3 Milliarden Zigaretten im Wert von 200 Millionen Euro vernichtet. Premier Milojko Spajic spricht von einem „klaren Signal, wir kehren auf den europäischen Weg zurück, von dem wir leider abgewichen waren.“