Diese Oscars standen modisch unter einem Motto: Die Roben von Emma Stone, Demi Moore und Co. glitzerten, schimmerten und funkelten. Die Academy Awards aus modischer Sicht.
Nein, einen Mode-Oscar gibt es (noch) nicht. Und trotzdem finden viele den roten Teppich bei den Academy Awards mindestens so spannend wie die Preisverleihung selbst. Welche Kleider hätten dieses Jahr ihren eigenen Goldmann verdient gehabt? Und welche waren vielleicht eher ein Fehlgriff? Die 97. Academy Awards aus modischer Sicht.
Demi Moore in Silber
Es glitzerte, schimmerte, funkelte – kaum ein Kleid kam bei den 97. Academy Awards ohne eine Extraportion Bling aus. Allen voran setzte Demi Moore auf Funkelei, die ihre ohnehin spektakulären Looks dieser „Award Season“ noch einmal toppte – mit einer über und über mit Kristallen besetzten, tief ausgeschnittenen Robe von Armani Privé. Bei der Verleihung ging die 62-Jährige allerdings leer aus – den Oscar als beste Hauptdarstellerin holte die erst 25 Jahre alte Mikey Madison.
In Halle Berry konnte man sich spiegeln
Mit unzähligen Minispiegeln besetzt war die Christian-Siriano-Robe von Halle Berry. Das schulterfreie Kleid mit Schleppe und semitransparenten Seiten saß wie angegossen und brauchte keine Ablenkung durch „Big Hair“ – die 58-Jährige trug deshalb ihren Sleek Bob streng zurückgekämmt.
Emma Stone schimmernd und mit Wasserwelle
Im vergangenen Jahr gab es für Emma Stone den Oscar – und auf der Bühne riss ihr dann ausgerechnet das Kleid. Diesmal blieb bei ihrem perlmuttfarben schimmernden, superschlichten Louis-Vuitton-Kleid alles ganz. Zu der tief ausgeschnittenen Robe brauchte es nicht mehr viel – die von den 1940er Jahren inspirierte Wasserwelle war aber das i-Tüpfelchen.
Statuesk: Ariana Grande in Schiaparelli
Der wahrscheinlich am meisten polarisierende Look der Oscar-Nacht kam von Ariana Grande, die sich in der Kategorie „Beste Nebendarstellerin“ ihrer Kollegin Zoë Saldaña geschlagen geben musste. Ihr statueskes Schiaparelli-Kleid begann mit einem schulterfreien roséfarbenen Corsagen-Oberteil und mündete in einem dramatischen Tüllrock in einem Champagnerton. Für ihre Performance zu Beginn der Zeremonie, als sie zusammen mit ihrer „Wicked“-Kollegin Cynthia Erivo Medley aus „Somewhere Over The Rainbow“ und „Defying Gravity“ sang, hatte sie sich umgezogen: Die Sängerin war in eine bordeauxrote Tüllrobe geschlüpft.
Timothée Chalamet hält die Stafette für die Herren hoch
Die Männer stehen üblicherweise nicht im Mittelpunkt auf dem roten Teppich. Doch Timothée Chalamet brachte Farbe ins schwarz-weiße Smoking-Einerlei.
Der 29-Jährige trug einen Anzug aus zitronengelbem Leder. Der ungewöhnliche Look kommt von Givenchy, wo Sarah Burton vor Kurzem als Chefdesignerin übernommen hat.
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