Saint François (Michael Mayes, Mitte) hat eine besondere Beziehung zur Natur. Foto: Martin Sigmund

Anna-Sophie Mahler hat Messiaens Oper „Saint François d’Assise“ inszeniert – mit einem eigenen Raumkonzept: Die Zuschauer verlassen während der fast achtstündigen Inszenierung das Stuttgarter Opernhaus. Ein Gespräch vor der Premiere am Sonntag.

Ein spektakuläres Projekt hat an diesem Sonntag an der Stuttgarter Staatsoper Premiere: Olivier Messiaens einzige Oper „Saint François d’Assise“. Für die Geschichte des berühmten Franz von Assisi, der allem Materiellen absprach, mit Vögeln sprach, zum Ordensgründer wurde und mit seinem „Sonnengesang“ große Poesie schuf, hat sich Regisseurin Anna-Sophie Mahler ein besonderes Raumkonzept ausgedacht.