2023 wurde der Wettbewerb fürs Stuttgarter Interimsopernhaus entschieden, von 2026 an soll gebaut werden. Foto: a+r Architekten

Im Sommer 2023 haben a+r Architekten und NL Architects den Wettbewerb für die Interimsstätte des dringend sanierungsbedürftigen Opernhauses in Stuttgart gewonnen. Was seither geschehen ist und für wann die Eröffnung geplant wird.

Beim ersten Mal sprangen die Verantwortlichen zu kurz – aus einem Jahr Sanierung des Stuttgarter Schauspielhauses wurden Ende drei Jahre, der Bau kostete mit 29,5 Millionen Euro 5,5 Millionen mehr als geplant. Bei der Wiedereröffnung des denkmalgeschützten Hauses im Oktober 2013 funktionierte die neue Drehbühne nicht immer. Und der scheidende Intendant Hasko Weber musste das Ende seiner Ära im Sommer 2013 anders als geplant in einer Interims-Spielstätte begehen. „Die Absage unseres Rückumzugs ist die Konsequenz aus einer Folge von Unzulänglichkeiten und schlechter Kommunikation, die wir seit längerem vorausgesehen und auch vorausgesagt haben“, sagte Hasko Weber damals dieser Zeitung und fügte an: „wie ich mich gefühlt habe, spielt dabei keine Rolle. Die Tatsache, dass ich morgens in Berlin erfahren habe, dass es am Nachmittag eine Pressekonferenz geben soll, spricht für sich und erübrigt jeden Kommentar.“