Das Einkaufen in Esslingen soll mithilfe von Online Handel(n) digitaler werden. Foto: Roberto Bulgrin

Digitalisierungsprojekt Online-Handel(n) in der Innenstadt startet mit Auftaktveranstaltung in Esslingen. Unterstützung in Online-Themen für Einzelhändler in Esslingen und Plochingen.

Esslingen - In Esslingen und Plochingen sind Online- wie auch Offline-Schaufenster geplant. Am Montag, 2. März, findet die Auftaktveranstaltung zum Projekt Online Handel(n) um 19 Uhr in der Schickhardt-Halle im Alten Rathaus in Esslingen statt. Eingeladen zu diesem Kick-Off-Event sind alle interessierten Händler, die sich zuvor anmelden konnten. Mit diesem Digitalisierungsprojekt sollen Gewerbe in den zwei Städten verstärkt im Internet sichtbar werden. Das bedeutet, dass Einzelhändler in den kommenden zwei Jahren dabei unterstützt werden ihren Online-Handel, die sozialen Netzwerken und die Auffindbarkeit in den Suchmaschinen wie Google zu verbessern. Das Stadtmarketing hat das Projekt gemeinsam mit der City Initiative Esslingen, der Eßlinger Zeitung und Bechtle digital, IHK Region Stuttgart Bezirkskammer Esslingen-Nürtingen und dem Stadtmarketingverein Plochingen ins Leben gerufen. Gefördert wird das Ganze vom Verband Region Stuttgart und unterstützt durch das Beratungsunternehmen cima. In einem Interview mit der Eßlinger Zeitung hat cima-Innovationsberater Andreas Haderlein erst vor einigen Tagen über das Projekt gesagt: „Unser Leitsatz lautet: Online-Präsenz schafft Offline-Frequenz.“

Webinare und Stammtische

Mit Online Handel(n) soll digitales Wissen von Experten vermittelt und dadurch die Online-Sichtbarkeit erhöht werden. Im Rahmen des Digitalprojektes soll es insgesamt vier Webinare und acht Seminare für die teilnehmenden Fachgeschäfte geben. Dort stehen zum Beispiel Themen wie das Arbeiten mit Google My Business, Google Analytics, Local Commerce, Online-Shops oder -Marketing auf dem Programm. Diese werden von Experten geleitet. Außerdem soll es in den kommenden zwei Projektjahren für die Teilnehmer die Möglichkeit geben moderierte Stammtische zu besuchen und sich dort mit anderen Inhabern von Fachgeschäften auszutauschen. Es sind zwölf Termine geplant, an denen die Teilnehmer Folgendes lernen: Wie man eine Website erstellt, soziale Netzwerke bedient, wie Bonussysteme oder Suchmaschinenoptimierung funktionieren, oder wie man mit Bewertungen umgeht.

„Zukunft des Einkaufens“

Teile des Projekts werden von den Initiatoren auch als „Zukunft des Einkaufens“ bezeichnet. Teil des interkommunalen Digitalisierungsprojekts ist auch, dass ein „Smart Store Esslingen“ aufgebaut wird. Darin soll eine Woche lang gezeigt werden, wie das Einkaufen in der Zukunft aussehen könnte. Es soll eine Art Ausstellung werden, in der innovative Ideen und Entwicklungen sowie Hard- und Softwarelösungen der Zukunft gezeigt werden.

Mehr Infos zum Projekt im Internet unter: www.esslingen-marketing.de