Alexandra Vafina aus Russland lief wie alle Spielerinnen mit einer Corona-Maske auf. Foto: dpa/Petr David Josek

Das Eishockeyspiel der Frauen zwischen Russland und Kanada begann mit fast einer Stunde Verspätung. Beide Teams liefen mit Corona-Masken auf. Die Hintergründe.

Peking -  - Mit einer Stunde Verspätung haben die Rekord-Olympiasiegerinnen aus Kanada bei den Spielen in Peking auch ihr Eishockey-Vorrundenspiel gewonnen - mit Masken. Gegen Russland siegten die Weltmeisterinnen 6:1 (2:0, 2:1, 2:0), zum ersten Mal in diesem Turnier nicht zweistellig.

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Die Kanadierinnen hatten sich nach Angaben des kanadischen TV-Senders Sportsnet zunächst geweigert anzutreten, weil der Gegner ihnen keine negativen Corona-Testergebnisse vorgelegt habe. Somit ging es erst los, als beide Mannschaften unter ihren Gittern Mund- und Nasenschutz angelegt hatten. Im letzten Drittel spielten die Russinnen, immerhin dreimal WM-Dritte, ohne Masken.

Das russische Team, das in Peking wegen des Dopingskandals von Sotschi 2014 offiziell unter dem Namen des Russischen Olympischen Komitees (ROC) teilnimmt, war vor dem Turnierbeginn in Quarantäne. Bei sechs Spielerinnen waren PCR-Tests positiv ausgefallen.