Besonders betroffen vom Fachkräftemangel ist die Gastronomie. In der Branche wird bereits über einen zusätzlichen Ruhetag nachgedacht. Foto: imago/Javier De La Torre

Die Perspektive ist düster: Das Angebot an Fachkräften in Baden-Württemberg wird dramatisch abnehmen. IHK-Regionspräsidentin Majorke Breuning hält mehr Zuwanderung für unerlässlich.

Im Schatten von Coronapandemie und Ukraine-Krieg hat sich in der deutschen Wirtschaft ein an sich bekanntes Problem weitgehend unbemerkt zu einer Zeitbombe entwickelt: der Fachkräftemangel. Im ersten Quartal dieses Jahres hat es bundesweit eine neue Rekordzahl von 1,74 Millionen offenen Stellen gegeben, wie das Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) in seiner Stellenerhebung ermittelt hat.