Sorgearbeit, egal ob in Kitas und Krankenhäusern oder zu Hause in der Familie, muss in unserer Gesellschaft mehr gelten, sagt die Ökonomin Uta Meier-Gräwe, und fordert ein Wirtschaftssystem, in dem Sorgearbeit genauso viel zählt wie industrielle Produktivität.
Freiburg - In der Pandemie habe sich gezeigt: Man kann zwar Fertigungsstraßen herunterfahren, aber nicht aufhören, sich um andere zu kümmern, sagt Uta Meier-Gräwe, emeritierte Professorin für Wirtschaftslehre des Privathaushalts und Familienwissenschaft. Ein Gespräch über das Primat der Industrie, Gutscheine für Hilfen im Haushalt und warum jede Schülerin als Textaufgabe ausrechnen sollte, wie viel Rente sie mit einem Mini-Job bekommt.
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