Die an diesem Freitag beginnende Tarifrunde im öffentlichen Dienst kommt für die Kommunen in einer denkbar ungünstigen Zeit. Verdi und der Beamtenbund wollen sich von den Finanznöten nicht schrecken lassen. Welchen Einfluss haben die Bundestagswahlen?
Boris Palmer, Oberbürgermeister und Störenfried vom Dienst, hat sein Verdikt schon gesprochen: „Nicht von dieser Welt!“, hat er die Wünsche der Gewerkschaften noch vor dem Start der Tarifrunde im öffentlichen Dienst abgekanzelt. An diesem Freitag soll es in Potsdam losgehen. Verdi-Chef Frank Werneke adelt den Tübinger mit der Erwähnung in einem großen Interview: Der Ton der kommunalen Arbeitgeber sei „noch schärfer als vor zwei Jahren“, stellt er fest. Lautstarke Forderungen nach einer Nullrunde für die 2,6 Millionen Beschäftigten wie die von Palmer „tragen nicht zur Deeskalation bei“.
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