Die Zahl der Bewerber für den OB-Posten in Stuttgart könnte sich noch erhöhen. Foto: achim zweygarth

Vier Bewerber für den Chefsessel im Rathaus stehen fest: Veronika Kienzle (Grüne), Frank Nopper (CDU), Martin Körner und Marian Schreier (beide SPD). Andere Fraktionen sind noch unentschieden, ob sie überhaupt Kandidaten benennen.

Stuttgart - Während Grüne, CDU und SPD ihre Kandidaten für die OB-Wahl am 8. November gefunden zu haben scheinen, zögern das Linksbündnis sowie die FDP noch, wann und ob sie eigene Bewerber ins Rennen schicken wollen. Bei SÖS, Linken, Tierschutzpartei und Piraten wird diskutiert, ob erneut der SÖS-Stadtrat und Fraktionssprecher des Bündnisses, Hannes Rockenbauch, antritt. Man wolle die mögliche Kandidatur aber zunächst inhaltlich unterfüttern, heißt es.

Bei den Liberalen ist ebenfalls offen, ob sich vor dem Hintergrund der politischen Ereignisse in Thüringen überhaupt ein geeigneter Bewerber findet. Während manche FDP-Funktionäre fest davon ausgehen, dass man Ende März einen Kandidaten präsentieren kann, sind andere skeptischer. „Es dürfte schwer werden, einen Bewerber zu finden“, heißt es aus der Findungskommission.

Auch bei der AfD ist noch keine Entscheidung gefallen, ob man mit einem eigenen Bewerber ins Rennen um den Chefsessel im Rathaus geht. Deren Parteisprecher Christian Köhler erklärte, derzeit gebe es noch keinen geeigneten Bewerber. Man werde aber über das Thema nochmals auf einer Mitgliederversammlung beraten. Bisher haben Veronika Kienzle (Grüne), Frank Nopper (CDU), Martin Körner (SPD) sowie Marian Schreier (unabhängig, aber mit SPD-Parteibuch) ihre Kandidatur verkündet.