Ursula Keck Foto: Stadt Kornwestheim

Die parteilose Amtsinhaberin zögert mit ihrem Entschluss, bis zum Jahresende will sie sich entscheiden.

In Frank Zimmermann (CDU), dem Bürgermeister aus Gaildorf (Kreis Schwäbisch Hall), hat sich bereits jemand gefunden, der sich vorstellen könnte, für die Oberbürgermeisterwahl 2023 in Kornwestheim zu kandidieren. Für Ursula Keck (parteilos) kommt es nicht überraschend, dass sich jetzt die ersten Interessenten melden, sagt sie. Die Amtsinhaberin hält sich aber nach wie vor offen, ob sie noch einmal antreten will. „Ich habe mich noch nicht entschieden“, sagt sie. Bis zum Jahresende wolle sie einen Entschluss fällen. Die Nachricht einer möglichen Kandidatur Zimmermanns ändere nichts an diesem Zeitplan. „Ich bin davon ausgegangen, dass es Bewerber geben wird“, sagt die 59-Jährige. Das Interesse an dem Amt spreche für Kornwestheim. Die Stadt habe viel zu bieten. Ursula Keck ist seit 2007 Oberbürgermeisterin.

Amtsinhaberin will an Zeitplan festhalten

Noch offen ist zudem, ob Frank Zimmermann, der bereits Gespräche mit den Fraktionen von CDU, SPD und Freien Wählern geführt hat, überhaupt seine Bewerbung einreichen wird. „Es ist noch nicht klar, ob es letztlich für alle Seiten passt“, sagt der 39-Jährige, der gebürtig aus Murr stammt. Kornwestheim kenne er aus Kindheits- und Jugendtagen. Als Gründe für sein Interesse nennt er nicht nur den persönlichen Bezug zur Region, sondern auch die Rahmenbedingungen. „Kornwestheim ist eine tolle, wirtschaftsstarke Stadt mit einer guten Infrastruktur“, sagt Zimmermann. Eine Entscheidung für oder gegen eine Kandidatur bei der Wahl im Sommer will er aber erst in den kommenden Wochen und Monaten treffen.