Steffen Freund sieht sich nach seiner Äußerung einem Shitstorm gegenüber. Foto: imago images/Revierfoto/Revierfoto

Beim WM-Qualifikationsspiel zwischen Nordmazedonien und Deutschland entglitt Kommentator Steffen Freund ein Spruch, der ihm auf Twitter sofort um die Ohren flog. In der Nacht äußerte er sich dazu.

Skopje - Der frühere Nationalspieler Steffen Freund hat für eine Äußerung über Frauen während des WM-Qualifikationsspiels von Deutschland in Nordmazedonien (4:0) Sexismus-Vorwürfe im Internet geerntet. Als die Wiederholung der Verletzung des nordmazedonischen Spielers Arijan Ademi in der ersten Halbzeit zu sehen war, sagte der Co-Kommentator während der TV-Übertragung von RTL, dass Frauen „bitte wegschauen“ sollten.

Lesen Sie aus unserem Angebot: Kommentar zur DFB-Efl: Nicht mehr als ein erster Schritt

„Bei der Verletzung von Ademi hab ich einfach nur an meine Frau denken müssen, die solche Zeitlupen, wie ich auch, nur sehr schlecht ertragen kann“, teilte Freund der Deutschen Presse-Agentur in der Nacht zu Dienstag auf Anfrage mit. „Ich hoffe, dass Ademi sich nicht zu schwer verletzt hat und wünsche ihm gute Besserung.“ Viele Nutzer bei Twitter hatten dem Fußball-Europameister von 1996 Sexismus vorgeworfen.

In den Twitter-Trends lag „Steffen Freund“ am späten Abend zeitweise unter den Top fünf.