Thomas Oppermann ist völlig unerwartet im Alter von 66 Jahren gestorben. Foto: dpa/Britta Pedersen

Der Bundestagsvizepräsident Thomas Oppermann ist unerwartet im Alter von 66 Jahren gestorben. SPD-Parteikollegen sind geschockt – man verliere einen „kämpferischen Genossen und Freund.“

Berlin - SPD-Chef Norbert Walter-Borjans hat sich tief erschüttert über den Tod von Bundestagsvizepräsident Thomas Oppermann gezeigt. „Ein schwerer Schock für uns alle“, schrieb Walter-Borjans am Montag auf Twitter. Oppermann sei am Sonntag plötzlich und unerwartet gestorben.

Auch Vizekanzler Olaf Scholz sprach von einem Schock. „Unser Land verliert einen versierten Politiker, der Bundestag einen herausragenden Vizepräsidenten und die SPD einen leidenschaftlichen und kämpferischen Genossen“, schrieb er und ergänzte: „Wir alle verlieren einen Freund - und sind traurig.“

Nach Informationen von RTL und ntv brach der 66-jährige Oppermann bei TV-Arbeiten mit dem ZDF zusammen und wurde ins Krankenhaus eingeliefert. Ende August hatte Oppermann angekündigt, bei der kommenden Bundestagswahl nicht erneut antreten zu wollen. Er war von 2013 bis 2017 Vorsitzender der SPD-Bundestagsfraktion.