Der Autor Klaus Schmidt fühlt sich in Esslingen zuhause, auch wenn er manchmal zwischen Neckar und Weinbergen die Weite und Einsamkeit der Schwäbischen Alb vermisst. Foto: Gaby Weiß

Der Esslinger Autor Klaus Schmidt ist für das Finale des Sebastian-Blau-Preises für schwäbische Mundart nominiert. Im Dialekt gewinnt der Lyriker eine große Freiheit.

Aurawidzlr, Greitrhäx, Bollahitz und Buabaschbidzla – ein ganzes Gedicht voller schwäbischer Ausdrücke, im rhythmischen Sprechgesang als Rap intoniert. „Aufm Dorf, aufm Land“ erinnert reimend an die eigene Kindheit. „Schwäbische Flora und Fauna“ räsoniert über das Wirtshaus-Sterben auf dem Dorf, wo Adler, Hirsch, Linde, Rose und Grüner Baum längst geschlossen haben.