Jahrelang wurden übergewichtigen Schauspielern hauptsächlich Nebenrollen zugeteilt. Doch bei „Bridgerton“ spielt Nicola Coughlan die Haupt- und ihre Figur keine Rolle. Gibt es in Hollywood einen Wandel?
Penelope Featherington ist das typische Mauerblümchen. In der feinen Gesellschaft wird sie meist übersehen, vor dem Spott ihrer Schwestern und ihrer Mutter flüchtet sie sich in die Welt der Bücher. Doch dann durchlebt die von Nicola Coughlan gespielte Figur in der dritten Staffel von „Bridgerton“ einen Wandel: als heimliche Verfasserin einer erfolgreichen Klatschzeitung bekommt sie Selbstbewusstsein. Sie nimmt ihr Schicksal in die Hand, tauscht ihre unvorteilhaften quittengelben Kleider mit wunderschönen Roben und gewinnt das Herz ihres heimlichen Schwarms. Die Wandlung von unscheinbar zu selbstbewusst ist wahrlich kein neues Thema für eine Serie oder einen Film. Ungewöhnlich daran ist jedoch, dass Penelopes fülligere Figur dabei nicht thematisiert wird.
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