Einsatzkräfte konnten mittlerweile zwei Leichen aus dem innen völlig zerstörten Gebäude bergen. Foto: dpa/George Heard

Bei einem Feuer in einem Hostel in der neuseeländischen Hauptstadt Wellington sterben mehrere Menschen. Jetzt hat die Polizei einen Verdächtigen wegen des Verdachts der Brandstiftung festgenommen.

Die Polizei hat nach dem tödlichen Feuer in einem Hostel in Neuseelands Hauptstadt Wellington einen Verdächtigen festgenommen. Der Sender Radio New Zealand berichtet unter Berufung auf die Sicherheitskräfte, der Mann sei am Donnerstagnachmittag (Ortszeit) inhaftiert worden. Ihm werde Brandstiftung vorgeworfen. Die Anklagepunkte könnten aber in Zusammenhang mit den Opfern des Flammeninfernos erweitert werden.

Das Feuer in der Loafers Lodge im Stadtteil Newtown war am späten Montagabend ausgebrochen. Am Dienstag hatten die Behörden insgesamt von mindestens sechs Toten und elf Vermissten gesprochen. Die genaue Zahl der Toten ist aber weiterhin unklar. Einsatzkräfte konnten mittlerweile zwei Leichen aus dem innen völlig zerstörten Gebäude bergen, wie es am Donnerstag hieß.

Am Mittwoch hatte die Polizei damit begonnen, das Hostel nach Vermissten zu durchsuchen und die bereits lokalisierten Todesopfer zu bergen. Auch sollten Spuren gesichert werden. Polizeichef Dion Bennett erklärte, es werde derzeit nach keinen weiteren Verdächtigen gefahndet.