Die Züge der österreichischen Westbahn kommen von Dezember an auch bis nach Stuttgart. Foto: IMAGO/Harald /Dostal

Die private österreichische Westbahn dehnt ihr Netz im Dezember bis Stuttgart aus. Dabei steht sie vor demselben Dilemma, wie die Konkurrenz: Das Personal ist knapp. Bei der Rekrutierung will man daher ungewöhnliche Wege beschreiten.

Konkurrenz im Fernverkehr auf der Schiene ist in Deutschland eher die Ausnahme. Das Unternehmen Flixtrain schickt einzelne Züge auf die Fahrt zwischen ausgewählten Großstädten, das war es dann aber auch schon. In anderen EU-Staaten wie Italien, Spanien und Österreich sieht die Situation anders aus. Dort sind Eisenbahnunternehmen in privater Hand am Start, die den arrivierten Staatsbahnen Paroli bieten. Aus der Alpenrepublik heraus verstärkt die private Westbahn nun ihr Engagement in Deutschland – unter anderem mit zwei täglichen Zugpaaren zwischen Stuttgart und Wien. Matthias Daasch, im Unternehmen für den Crew-Bereich zuständig, erklärt im Interview, wie er auf dem ohnehin angespannten Personalmarkt im Bahnsektor, fündig werden will.